In den letzten Jahren wird viel diskutiert, in welchem Verhältnis Coaching und Supervision zueinander stehen. Ich folge der Position, dass Coaching und Supervision im Wesentlichen unterschiedliche Bezeichnungen für gleichartige Verfahren sind. Supervision stammt aus dem psychosozialen Bereich ("nonprofit") und wird zunehmend auch in der Wirtschaft ("profit") angewendet, dort aber eher unter der Bezeichnung Coaching. Supervision ist tendenziell eher reflexiv, Coaching eher lösungsorientiert. Da ein Beratungsprozess immer sowohl reflexive als auch lösungsorientierte Anteile hat, verwende ich die beiden Begriffe synonym.

Coaching ist eine professionelle persönliche Unterstützung bei Anliegen, Veränderungen und Problemen im beruflichen Umfeld bzw. im Spannungsfeld von Beruf und Privatleben ("work-life-balance").

Coaching eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Teams oder Arbeitsgruppen, die ihre Anliegen in einem strukturierten Rahmen klären möchten, Interesse an der Weiterentwicklung ihrer persönlichen, beruflichen und sozialen Kompetenzen haben, neue Möglichkeiten entdecken und eigene Ziele erreichen wollen.

Ein Coach ist verantwortlich für die Gestaltung eines kreativen und zielorientiereten Prozesses, in dem die Beteiligten sich und ihre Themen klären können und selbstverantwortlich Ergebnisse erarbeiten.

Coaching ist ein geeignetes Instrument, z. B. zur

  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Teamentwicklung
  • Reflexion und Weiterentwicklung der Berufspraxis
  • Organisations- und Konzeptentwicklung